Mangfallgebirge



Das Mangfallgebirge ist der östlichste Teil der Bayerischen Voralpen, die ihrerseits zu den Nördlichen Kalkalpen gehören.
Namensgebend für das Gebirge ist die Mangfall, die über ihre Zuflüsse Rottach, Weißach, Schlierach sowie Leitzach große Teile des Gebiets entwässert und somit auch ein wichtiges Trinkwasserreservoir für München bildet.
Das Gebirge in der Nähe vom Fluss  Mangfall ist nicht unbedingt das größte High-Level Gebiet. Für Freunde für Ruhe und Erholung, bietet es sich sowohl für Tages-, als auch Mehrtageswanderungen an.



Im ganzen Gebiet befinden sich reichlich bewirtschaftete Hütten und gute Anschlüsse für Bus und sogar die BOB (Bayrische Oberlandbahn).
Wanderwege und Hütten sind super gekennzeichnet.

 


Die Gebirgsregion ist im Westen durch das Isartal und im Osten durch das Inntal, sowie im Süden durch die Brandenberger Alpen (den Rofan) begrenzt.
 
Nördlich des Mangfallgebirges schließt sich das Alpenvorland an. Das Gebiet hat eine Fläche von 752,40 km². Das Mangfallgebirge wird in die
Tegernseer Berge (von der Isar bis zur Linie Tegernsee−Rottach−Weiße Valepp), Schlierseer Berge (bis zum Leitzachtal) und die Wendelsteingruppe
(zwischen Leitzachtal, Ursprungtal und Inntal) eingegliedert.


Einfach mal die Natur genießen
Der höchste Gipfel des Mangfallgebirges ist das in Tirol gelegene, 1986 m ü. A. hohe Hintere Sonnwendjoch.

Der höchste Gipfel auf bayerischem Gebiet ist die Rotwand mit 1884 m ü. NN, einer der beliebtesten Hausberge der Münchner zu jeder Jahreszeit.
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Der Wendelstein liegt wenige Kilometer weiter nordöstlich der Rotwand, ist jedoch von ihr durch das Leitzachtal getrennt. Ein beliebtes Ausflugsziel ist der Brünnstein.
Beliebte Klettergipfel sind die Ruchenköpfe, Roß- und Buchstein und der Plankenstein.
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Mangfallgebirge

Im oberen Mangfalltal wird der größte Teil des Trinkwassers für die Landeshauptstadt München gewonnen. Bereits ab 1881 wurden dazu Quellen in diesem Gebiet erschlossen und im Laufe der Jahre ausgebaut. Heute deckt das Wasser aus dem Mangfalltal den Trinkwasserbedarf von München zu etwa 80 Prozent.

Das Mangfallgebirge in den bayerischen Voralpen besteht aus den Gebirgsgruppen Tegernseer und Schlierseer Berge und der Wendelsteingruppe. Wegen der leichten Erreichbarkeit aus dem Großraum München gehört das Gebirge zu einer der beliebtesten Tourismusregionen im bayerischen Alpenraum.

Mangfallgebirge

Die Tegernseer Berge sind der Teil des Gebirges zwischen der
Isar im Westen und dem Tegernsee im Osten, die Schlierseer Berge sind der Teil Gebirges rund um den Schliersee und den Spitzingsee bis zum Inn.
 
Der
Wendelstein in den Schlierseer Bergen wird als eigenständige Berggruppe geführt.



Im Süden ist die Grenze der Gebirgsregion in etwa die Landesgrenze nach Tirol, an der Nordseite geht das Gelände in das Voralpenland über.
 
Die namensgebende Mangfall mit ihren Zuflüssen Rottach, Weißach, Schlierach und Leitzach entwässert das Gebirge in Richtung Norden und mündet bei
Rosenheim
in den Inn.

Mangfallgebirge
Blick vom Taubenberg in die Alpen

Das Mangfallgebirge gehört zu den am längsten genutzten Teilen der bayerischen Alpen.
 
Im Umfeld der Rotwand wurden die ältesten menschlichen Artefakte des deutschen Alpenraums gefunden.
Auf dem Sattel zwischen Tanzeck und Rauhkopf nördlich der Rotwand wurden zwei, unmittelbar östlich des Soinsees ein Steingerät als Lesefund entdeckt werden. Zwei der Abschläge sind aus Radiolarit, einer aus Feuerstein, alle werden in das Beuronien, die älteste Phase der Mittelsteinzeit datiert.

Weitere Funde aus der gleichen Zeitstellung sind auf österreichischer Seite nahe dem Hinteren Sonnwendjoch und auf beiden Ufern des Achensees bekannt.

Achensee

Im Mangfallgebirge befinden sich mit dem Sudelfeld und dem Spitzingsee zwei der bedeutendsten deutschen Skigebiete.
 
Weitere Skigebiete befinden sich am Wendelstein, bei Oberaudorf am Hocheck und am Hirschberg bei Kreuth.

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Mangfallgebirge
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Berg-
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