𝔇𝔢𝔯
𝔗𝔢𝔤𝔢𝔯𝔫𝔰𝔢𝔢 liegt rund 50 km
südlich von München in den
Bayerischen Alpen. Er ist ein beliebtes Ausflugs- und
Fremdenverkehrsziel.
Er zählt zu
den saubersten
Seen Bayerns,
da bereits in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts eine
durchgängige Ringkanalisation um den See geschaffen
wurde und lange Zeit Bauvorhaben an die
Kapazitäten des Klärwerks gekoppelt waren.
Während
der Würmeiszeit, vor etwa 18.000 Jahren,
reichte der Tegernseegletscher bis weit nach Norden in die Ebene
hinein. Durch seine erosiven Kräfte schuf der Gletscher ein
Becken, welches sich später mit Wasser füllte. Die
langgestreckte Form des Tegernsees deutet auch heute noch auf seine
glaziale Entstehung hin.
Blick
vom
Wallberg auf den Tegernsee bei Dämmerung
Wenn Sie in
Oberbayern wandern wollen, dann sind Sie am Tegernsee absolut richtig.
Am Tegernsee können Sie auf über 300 Kilometer
markierten Wegen unbeschwert wandern. Darunter leichte Wanderlehrpfade
und Wanderwege, sowie anspruchsvolle Bergtouren.
Ein
Muss für
jeden Gipfelstürmer sind der 1.722 Meter hohe Wallberg
bei
Rottach-Egern und der Hirschberg mit 1.686 Meter in Kreuth.
Insgesamt
locken 26 Wandertouren, die alle durch die Bilderbuch-Landschaft
führen. Urige Hütten und Gasthöfe laden Sie
zur Rast und zünftigen Brotzeit ein.
Braüstüberl
am See - (am
Tag und
bei Nacht)
Noch
immer der Geheimtipp zum Wandern in Oberbayern ist die Region um
den Tegernsee auch für Kletterer.
Denn in der
sanft-hügeligen Voralpen-Landschaft versteckt sich durchaus so
mancher Felsen, der bezwungen werden möchte. Beliebt sind vor
allem der 1.768 Meter hohe Blankenstein südlich vom Wallberg
und die 1.620 Meter hohe Roßsteinnadel.
Ein
Paradies für Gipfelstürmer.
Stolz recken die Tegernseer Berge ihre Häupter gen Himmel und
scheinen nur darauf zu warten, von Natur liebenden
Gipfelstürmern erklommen zu werden.
Alpinistische
Herausforderungen sucht man hier zwar vergeblich, dafür
versprechen die sanften Riesen aber ein aussichtsreiches
Wandervergnügen mit einer gehörigen Portion
Gemütlichkeit. Schon manch einer soll hier seine zweite Heimat
gefunden haben.
Seepromenade
Mit
ihrer geografischen Lage zwischen der Isar
im Westen und dem
Tegernsee im Osten zählen die Tegernseer Berge zu den
Bayerischen Voralpen und bilden damit den westlichen Teil des Mangfallgebirges.
Indem sie vor den Hochalpen angesiedelt sind,
fungieren sie gleichsam als Logenplätze mit viel
versprechenden Aussichten auf die wahren Gebirgsriesen – und
genau darin liegt auch ihr Reiz, den es auszukosten gilt.
Bergliebhabern
bieten die Tegernseer Berge einen
unerschöpflichen Reichtum an einfachen, zum Teil aber auch
anspruchsvolleren Touren, die von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen
dauern.
Das
wohl bekannteste Bergmassiv am Tegernsee ist der Wallbergim
Süden des Tales. Unübersehbar wacht es über
den Ort Rottach-Egern und kann per pedes oder Gondel erobert werden. Zu
den weiteren Berg-Klassikern zählen der Hirschberg und der
markante Felszahn des Leonhardstein bei Kreuth sowie die Aueralm bei
Gmund.
Zoom:
Blick
vom Wallberg auf den Tegernsee
Wer von der Stadt
Tegernsee aus starten möchte, sollte das
Neureuthhaus auf keinen Fall verpassen. Gleich gegenüber, am
anderen Ufer, warten die bevorzugten Touren mit dem Ausgangspunkt Bad
Wiessee, der Fockenstein und die Aueralm.
Das
Schöne an der
Tegernseer Bergwelt: Hier ist der Wanderer nicht an eine bestimmte
Jahreszeit gebunden, viele der Ziele bleiben auch im Winter begehbar,
so z.B. Hirschberg, Seekarkreuz, Schönberg, Hochplatte,
Schildenstein, Fockenstein und Risserkogel.
Sommer am Tegernsee
Der
See ist Teil des Stadtgebietes von Tegernsee. Auch die übrigen
vier Gemeinden des Tegernseer Tals haben Anteil
am Seeufer: Gmund
am
Tegernsee, Rottach-Egern, Kreuth, und
Bad
Wiessee.
Der
See ist Eigentum
des Freistaates Bayern, für dessen Verwaltung die Bayerische
Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen
zuständig ist.
Im
Gegensatz zu
vielen anderen oberbayerischen
Seen sind die Ufer des Tegernsees fast vollständig
öffentlich zugänglich. Häufig sind diese
intensiv mit Schilf bewachsen.
Die Mangfall
bildet bei Gmund am Tegernsee den Abfluss des Tegernsees. Der
See hat im Süden zwei größere
Buchten, sowie eine Insel.
Schifffahrt auf dem See
Nur so
am Rande: Da
bis
heute viele einflussreiche und wohlhabende
Bürger rund um den Tegernsee wohnen, hat sich der Begriff Lago
di Bonzo
im lokalen Sprachgebrauch etabliert.
Heilklimapark
Tegernseer
Tal
– ein Gesundheitsparadies
Wetter und Klima galten schon im alten Griechenland als nicht zu
unterschätzende Einflussfaktoren auf die Gesundheit des
Menschen.
Und auch heute weiß man: Heilklima
trägt
nicht nur zur Genesung nach Krankheiten bei, sondern beugt diese auch
vor.
Sonnenuntergang am Tegernsee
Schon
bei einem Aufenthalt von wenigen Tagen zeigt sich
die
therapeutische Wirkung.
Bewegungshungrige und Gesundheitsbewusste sind am Tegernsee genau
richtig: Seit 2007 kann die Region mit einem Heilklimapark aufwarten
und sorgt damit durch eine Kombination aus Natur und Bewegung
für das Wohlbefinden ihrer Gäste.
Der
Heilklimapark Tegernsee bietet über 300 Kilometer an
ausgewiesenen Strecken, die für die Wanderer ausgeschildert
sind und verschiedene Schwierigkeitsstufen umfassen.
Neben
27
Heilklimawanderstrecken warten zusätzlich 16 Nordic Walking
Routen auf gesundheitsbewusste Läufer. Durch den Einsatz von
Stöcken wird bei diesem Ausdauersport die
Rückenmuskulatur trainiert und der Oberkörper
gestärkt.
Damit die Wanderer auch
wissen, welche Pfade sie
beschreiten, bieten Schautafeln am Wegrand zusätzliche
Informationen zu Weglängen, Steigungs- und
Schwierigkeitsgraden, klimatischen Bedingungen wie
Luftqualität, Sonneneinstrahlung, Pollenflug,
Wärmebelastung, Kältereize bis hin zu Puls- und
Kalorienwerten.
Rund
um den Tegernsee
Fast
ganz ohne Wanderkarte ist das Wandern rund um den Tegernsee im
Süden Bayerns möglich.
Eine sehr oft
genutzte Route
ist die
sogenannte Leitzachtaler-Route, die sich sogar für Familien
mit
Kindern anbietet. Die Tour beginnt an der Touristeninformation Fischbachau.
Von dort aus geht es zunächst auf weichen
Wiesenpfaden zum Kalvarienberg
(Birkenstein), der sich etwa
dreißig Meter
oberhalb der zuvor erwähnten Touristeninformation befindet.
Oben
auf dem Kalvarienberg angekommen, lockt die Alm
mit einer leckeren
Brotzeit, dort kann verschnauft und neue Energie getankt
werden.
Patronatstag
- Gebirgsschützen
in Gmund am Tegernee