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πüπ π₯π’ ist weltweit
bekannt. Im fernen Ausland wird sie sogar
oft mit der deutschen Küche gleichgesetzt.
Die
bayerische
Küche ist geprägt von traditionellen,
bäuerlichen Rezepten. Viel Fleisch, vor allem Braten,
Knödel und Mehlspeisen kennzeichnen die deftige Küche
des Südens von Deutschland. Der Grund dafür ist, dass
die überwiegend ländlich geprägten Gebiete
des ehemaligen Königreichs, vor allem von großen
Bauernfamilien bevölkert wurden, die es galt günstig
satt zu bekommen.
Unter Bayerischer
Küche versteht man gemeinhin eine deftig-bäuerliche
Landküche. Diese ist vor allem geprägt von einer
Vielzahl an schmackhaft-gehaltvollen Fleisch-, Braten- und
Knödelgerichten sowie verlockend süßen
Mehlspeisen.
Einen weiteren Teilbereich der
Bayerischen Küche
stellen Bayerische Brotzeit Rezepte dar. Bayerische Brotzeit Rezepte
stehen für meist kalte Leckereien ein. Die genießt
man besonders gern unterwegs und auf Wandertouren oder sonstigen
Ausflügen in die Natur sowie in Biergärten.
Bayerische Brotzeit Rezepte ergeben traditionell einen gehaltvoll
ausgerichteten Imbiss, das heißt: eine kräftigende
Zwischenmalzeit.
Eine
bayerische Besonderheit ist die Brotzeit, ein meist deftiger
Imbiss, der ursprünglich zwischen Frühstück
und
Mittagessen oder noch häufiger zwischen Mittagessen und
Abendessen
eingenommen wurde.
Sie wurde ursprünglich zwischen dem
Frühstück und dem Mittagessen eingenommen und ist
deutlich mehr, als der Verzehr einer einfachen Butterstulle. Brot,
Brezel, reichlich Wurst und Käse, Radi, Radieschen,
Ziebelekäs und natürlich der klassische Obazda werden
hierzu aufgetischt. Daher wird sie heute meist als Ersatz von
Frühstück, Mittagessen oder dem Abendessen genutzt.
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Vielleicht
das beliebteste bayerische Brotzeit-Schmankerl ist der
Leberkäs. Dabei
hat er weder etwas mit Leber noch mit Käse zu tun,
denn er besteht
gemeinhin aus 80 % Rind- und 20 % Schweinefleisch.
Mindestens
zweimal
am Tag bereiten ihn viele bayerische Metzger zur obligatorischen
Brotzeit am Vormittag und gegen 4 Uhr Nachmittag zu - denn Kenner
wissen, frisch und noch warm ist er am besten. Liebhaber meinen,
daß
"Scherzl" (das sind die knusprigen Endstücke) ist ein
Höhepunkt der Gaumenfreuden.
Rettich
wird in aller
Regel roh mit Salz verzehrt. In Bayern sehr begehrt,
ist die Verwendung als Bierrettich, wobei der in Scheiben
geschnittene Rettich zum Bier gegessen wird. Einen Rettich und eine
Maß
Bier sowie eine große Brezel, ist im Sommer in jedem
Biergarten
stets anzutreffen.
Die Zubereitung des
bayerischen Radi:
Rettiche
waschen und
scheibchenweise bis ca. zur Hälfte (NICHT ganz durchschneiden)
gerade einschneiden. Rettich umdrehen und wieder scheibchenweise, aber
jetzt schräg, einschneiden.
Hat man es richtig gemacht, lässt sich der Rettich nun wie
eine Ziehharmonika auseinanderziehen.
Jetzt die Rettiche gut salzen - auch zwischen den Einschnitten - und
gut ziehen lassen (ca. 15 Min.). Das Salz entzieht dem Rettich Wasser.
In Bayern sagt man dazu: Der Radi muss rean bzw. trenzen (weinen).
Das Wasser abgießen und die Rettiche schön auf einer
Platte drapieren.
Dazu frisches Brot, einen selbst gemachten Obazda'n (bayrische
Käsespezialität) und ein kaltes Weißbier
reichen.
Zubereitung
in
Bayern:
Die Haut der Schweinshaxen rautenförmig einschneiden. Haxen
würzen. 1/4
L Wasser in einen Topf geben, Haxen
einlegen
und auf der
mittleren
Leiste im Backofen ca. 2
1/2 Std. braten.
Während der gesamten
Garzeit
alle 15 min
die Haxen mit dem Bratfond begießen. Zwiebel
vierteln und
nach ca. 1 1/2 Std. zu den Haxen geben. 30 min. vor dem Ende der
Garzeit die Temperatur auf 250° erhöhen. Das Fleisch
wiederholt mit
Bier bepinseln und fertig braten. Die fertigen Haxen warm stellen. Den
Bratfond mit wenig Wasser aus dem Topf lösen, durch ein Sieb
in den
Topf gießen, einmal aufkochen lassen,
abschmecken und
ungebunden zu den
Haxen servieren.
A
Haxn und a
Hoibe Bier, - mei
is des wos guads!
Keine
bayerische Spezialität hat über die Grenzen des
Freistaates hinaus eine derart hohe Bedeutung erlangt wie der
Schweinebraten.
Untrennbar verbunden mit den Lebensfreuden
und der
Gemütlichkeit des Landes, gehört er ohne Zweifel zu
den beliebtesten Gerichten der traditionellen bayerischen
Küche. Ob als niederbayerischer Krustenbraten mit Bayerisch
Kraut und Semmelknödeln oder als oberbayerisches Schmankerl zu
Dunkelbiersoße, Kartoffelknödeln und Blaukraut, der
Schweinsbraten kann gar nicht oft genug serviert werden.
Dazu
passen
hervorragend ein köstliches, bayerisches Bier und als
krönender Abschluss ein edler Obstbrand.
A
Schweinsbroadn mit Knödel mei
des schmeckt sagrisch guad.
Für
Leberknödel wird meist Leber vom Rind, in der Pfalz auch vom
Schwein verwendet, die durch einen
Fleischwolf gedreht wurde. Die Fleischfarce wird mit Semmeln (vorher
eingeweicht und ausgedrückt) sowie Ei- gebunden und mit
Petersilie sowie weiteren Gewürzen angereichert. Mit zwei
angefeuchteten
Esslöffeln werden aus dieser Masse längliche
Knödel abgestochen
oder Knödel von etwa 5 bis 7 cm Stärke geformt. Diese
werden entweder in
Brühe, Suppe oder Salzwasser gegart oder in heißem
Fett herausgebacken.
Wos
is bessa ois
a deftige
Lebaknedlsuppn vor da Hauptmoizeit?
Die
Zubereitung der bayerischen
Leberknödelsuppe:
1;
Die Brötchen in Schreiben schneiden, in ein
Schüssel geben und mit Salz bestreuen. Milch erwärmen
und über die Brötchen gießen. Zugedeckt
etwa 10 Minuten einweichen lassen.
2;
Geschälte Zwiebel
fein hacken. Das Butterschmalz in einer
Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin andünsten. Mit der
Hälfte der Petersilie zu den eingeweichten Brötchen
geben.
3;
Die Leber waschen, trocken
tupfen und durch den Fleischwolf drehen
oder schaben. Mit Majoran, Eiern und dem Brötchenteig
vermengen ud daraus eine feste Masse bereiten. Ist sie zu weich, etwas
Paniermehl unterarbeiten. Das ganze abschmecken.
4;
Kalbsfond erhitzen. Mit
feuchten Händen 4-6 große
Knödel formen und in der Brühe etwa 20 Minuten garen
lassen. Vor dem Servieren die restliche Petersilie in die Suppe
rühren.
Die
fertige Wurstmasse wird in Schweinedärme gefüllt und
zu etwa 12–15 cm
langen Würsten von 80–90 Gramm Gewicht abgedreht.
Zubereitet werden
sie, indem man sie 10-15 Minuten in 70 °C heißem,
leicht gesalzenem
Wasser erwärmt.
In kochendem Wasser
platzen sie, verlieren an
Geschmack
und es besteht die
Gefahr,
dass
sich der
Darm nicht mehr ordentlich
abpellen lässt.
Aus derZeit
vor der Erfindung der Kühltechnik stammt die
Empfehlung,
Weißwürste dürften das
Mittagsläuten um 12 Uhr nicht hören.
Nach
einer
anderen Erklärung wurden sie vormittags in den
Gaststätten an
Handwerker verkauft, die zum Mittagstisch Platz für
zahlungskräftigere
Kundschaft machen sollten.
Heute werden
Weißwürste
den ganzen Tag über
angeboten. Mittlerweile werden „Münchner
Weißwürste“ auch industriell
und außerhalb Münchens hergestellt und
vorgebrüht in Dosen oder
eingeschweißt weltweit vertrieben.
A
Weißbier oda a Hoibe
ghört zur Weißwurst
Weißwürste
werden traditionellerweise mit
süßem oder Hausmacher-Senf, Brezn und
Weißbier verzehrt.
Üblicherweise bestellt
man sie
immer stückweise, niemals paarweise, speziell beim Verzehr in
Gaststätten allein schon, um ein Auskühlen, das auch
die Haut sehr schnell verfärben würde, zu vermeiden.
Bei Weißwürsten wird der Darm selten
mitgegessen.
Sie wird entweder „gezuzelt“
(„gesaugt“), d. h. man fasst die
Weißwurst mit der Hand und zieht den Inhalt mit den
Zähnen aus dem Darm, oder man isst sie, indem man sie mit
Messer und Gabel zuerst auf dem Teller längs halbiert, so dass
der Darm auf der Unterseite intakt bleibt und der Inhalt mit dem
Besteck quer heruntergewälzt werden kann.
Es besteht auch die
Möglichkeit, die Wurst seitlich ein wenig einzuschneiden oder
mit der Gabel aufzuschlitzen und die Haut daraufhin in einem
Stück von der Wurst zu lösen.
Eine gute
frische
Weißwurst kann aber auch, wie die meisten anderen
Würste mit Naturdarm, mitsamt der Haut gegessen werden.
In
Niederbayern und großen Teilen Oberbayerns werden
Weißwürste, Brezn, Senf und Weißbier
traditionell zur Brotzeit (in etwa: vormittags in einer Art
Frühschoppen) verzehrt.
Auch
zur Weißwurst
gehören
sebstverständlich ein Bier
sowie
süßer
Senft, ein oder mehrere Brezeln - je
nach Anzahl der Weißwürste,
dürfen
selbstverständlich nicht fehlen.
Ja
mei, muas i do no was sogn?
Boayrisch:
1.) Neman's de Wuaschd in
d'Finga.
2.) Schdeggan se's in
Sempft.
3.) Zuzln's bissal aus da
Wuaschdhaut.
4.)
Obeschlugga.
5.)
An Bissn Brezn nochschiam.
6.)
Mid
Weissbia
obeschwoam.
Der
bayerische Obazda, was eine Brotzeit-Käsecreme ist, eignet
sich hervorragend
als Beilage zur Brotzeit, zu Gegrilltem, zu Hähnchen oder auch
für Partys. Am besten schmeckt dieser
“Brotaufstrich” zu Brezen, Salzstangen oder
frischem Brot.
In
Bayern ist der Obazda in erster
Linie im Biergarten und im Bierzelt auf Volksfesten zu finden. Eine
Breze dazu, etwas Radi, Emmentaler oder kalten Schweinebraten sowie
eine kühle Maß Bier, Radler oder Russ
(Weißbier mit Zitronenlimonade) und die Brotzeit im
Biergarten ist perfekt.
Der
Name Obazda stammt von seiner Herstellungsweise, da diese
Käsecreme mit den Händen
“gematscht” wird – oder wie der Bayer
sagt “gebazd”. Seit 26. Juni 2015 ist die
Bezeichnung Obazda bzw. Obatzter in der Liste der geschützten
geographischen AngabenderEU-Kommission registriert.
Mei is
des wos Guads - a
Obazda, an
Radi und a Maß Bier im Biergarten!
In
Bayern nennt man den
Zwetschgenkuchen
vom Blech
liebevoll Zwetschgendatschi. Doch nicht nur dort erfreut sich dieser
schlichte Kuchen, egal ob am Sonntag zu Kaffe und Kuchen oder als
vollwertige Mahlzeit, großer Beliebtheit. Es handelt sich um
ein typisches Saisongericht, das die Zwetschgenernte und damit den
Herbst ankündigt.
Das
Wort Datschi kommt vermutlich von
dem süddeutschen
Dialektwort „detschen“ oder
„datschen“, was man mit
„hineindrücken“ übersetzen kann.
Die Zwetschgen werden nämlich in den Teig
hineingedrückt.
Andere sagen, dass Datschi von
„Datsche“ kommt – dem Landhaus, in dem
diese Kuchen früher gebacken wurden.
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