Das
Berchtesgadener Land liegt
im
Südostzipfel Bayerns und
zählt zu den schönsten Urlaubsgebieten
überhaupt.
Zum Berchtgadener Land zählen die unter
anderem im "inneren" Landkreis, die Gemeinden Schönau am Königssee,
Berchtesgaden,
Bischofswiesen, Bad Reichenhall, Marktschellenberg
und Ramsau.

Berchtesgaden
mit dem Bergmassiv Watzmann
Der
Nationalpark
Berchtesgaden ist der einzige deutsche Nationalpark in
den Alpen, Sie geniessen hier Natur-pur.
Einst
sollte mit
dem
Nationalpark der Natur ein Rückzugsgebiet geschaffen werden,
heute
erfüllt er zahlreiche Aufgaben rund um Naturschutz, Forschung,
Erholung und Bildung. Die Naturschutzzone mit circa 21.000 Hektar ist
ein unberührter Fleck Natur, in den der Mensch nicht
eingreift.
So konnte sich eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt ihren
Platz
zurückerobern. Ein Netz mit über 250 Kilometern
Wanderwegen
und Steigen macht den Nationalpark zum einmaligen Erholungsgebiet.
Vielfältige
Unternehmungsmöglichkeiten, gesunde Luft und nicht zuletzt die
Nähe zur Mozartstadt Salzburg lassen das Herz höher
schlagen.
Der
Nationalpark
erstreckt sich über einen Großteil der
Gemeindeflächen von Ramsau bei Berchtesgaden und
Schönau am Königssee sowie über einen
kleinen Teil des südöstlichen Gemeindegebietes von
Berchtesgaden. Er wird im Osten, Süden und Südwesten
vom österreichischen Bundesland Salzburg begrenzt.
Nach
der
Gliederung der Naturräumlichen Haupteinheiten Deutschlands
gehört das Gebiet des Nationalparks zu den Berchtesgadener
Alpen in den Nördlichen Kalkalpen.
Die
höchste
Erhebung innerhalb des Nationalparks ist der Watzmann, das zentrale
Bergmassiv der Berchtesgadener Alpen.
Besonders
zu
erwähnen
ist noch das Wimbachgries, ein Tal, das nach einer geologischen Theorie
durch den Einsturz eines Gewölbes über Watzmann und
Hochkalter entstanden ist. Es ist mit einer bis zu 300 Meter dicken
Schuttablagerung gefüllt, die sich über eine
Länge von zehn Kilometern erstreckt.
Der
Funtensee,
ein
Bergsee, an dem im Winter regelmäßig die tiefsten
Temperaturen ganz Deutschlands gemessen werden, liegt ebenfalls im
Gebiet des Nationalparks Berchtesgaden.
Der Watzmann
ist der
zentrale Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen. Das bekannte
Kalksteinmassiv gipfelt in der 2713 m ü. NHN hohen
Watzmann-Mittelspitze, die zugleich der höchste Punkt des
Berchtesgadener Landes ist.
Um den
Watzmann und seine
Nebengipfel
Kleiner Watzmann (auch Watzmannfrau oder Watzfrau genannt) und
Watzmannkinder rankt sich die Watzmannsage.
Die
Watzmann-Ostwand gilt
als höchste Wand der Ostalpen.
Die Wurzeln des
Weihnachtsschießens im Berchtesgadener Land
sind ursprünglich im heidnischen Lärmbrauchtum zu
finden.
In der vor Jahrhunderten noch
rauhen, unwirtlichen
Gegend des
Berchtesgadener Landes versuchten die Menschen, die düstere,
kalte Jahreszeit bereits zu diesem frühen Zeitpunkt mit
Kettengerassel und Glockenläuten zu vertreiben und die Natur
wieder aufzuwecken.
Seit Beginn des 19.
Jahrhunderts
schießt
man im Berchtesgadener Land mit den kurzläufigen,
großkalibrigen Handböllern. Dann hallen im gesamten
Talkessel die dumpfen Schüsse wider - die aufkommenden
Gefühle bei diesem fast mystischen Ritual zwischen den hohen,
schneebedeckten Berggipfeln sind unbeschreiblich.
Berchtesgadener
Böllerschützen
Ramsau
bei
Berchtesgaden ist eine
Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land. Die
Ramsauer Pfarrkirche und der Hintersee sind weltbekannte Motive der
Landschaftsmalerei. Ramsau ist heilklimatischer Kurort und das erste
Bergsteigerdorf Deutschlands.
Pfarrkirche
St. Sebastian in Ramsau bei Berchtesgaden im Malerwinkel
|