Kochelsee>



𝔇𝔢𝔯 𝔎𝔬𝔠𝔥𝔢𝔩𝔰𝔢𝔢 wird von den Kocheler Bergen eingerahmt. Der See ist ungefähr 6 km² groß und bis zu 66 Meter tief. Am See kann man die verschiedensten sportlichen Aktivitäten ausführen. Auf vielen Wanderwegen kann man die Schönheit des Sees erschließen. Weiterhin kann man Elektroboote, Tretboote und Ruderboote ausleihen oder eine Schiffsfahrt auf dem See unternehmen.

Kochelsee
Blick vom Kochelsee zum Herzogstand, Kesselberg und Jochberg
 imageimage   imageimage
Kochelsee

Am Ufer des Kochelsees befindet sich eins der schönsten bayerischen Freizeitbäder, das Trimini. Das Spaßbad hat einen direkten Zugang zum See, Freibecken, Warmwasser- Sprudelbecken, Sommerrutschen und eine ausgedehnte Saunalandschaft.
imageimage imageimage 

꧁༺Vogelschutzgebiet ༻꧂
Logo


Der  Kochelsee liegt 70 km südlich von München am Randbereich der Bayerischen Alpen. Er gehört zu den Gemeinden Schlehdorf (rund 30 Prozent) im Westen und Kochel am See im Osten.



Der See ist Eigentum des Freistaates Bayern, für dessen Verwaltung die Bayerische Verwaltung der staatlichen
Schlösser, Gärten und Seen zuständig ist.

Blick vom Kesselberg auf den Kochelsee
Während der südliche Bereich des Sees noch von Bergen umgeben ist, liegt der nördliche Teil schon im flachen Voralpenland und wird von den Loisach-Kochelsee-Mooren begrenzt.
imageimage imageimage
Die Geschichte der Besiedelung Kochels  begann auf der so genannten Birg bei Altjoch, einem Felskegel direkt am Ufer des Kochelsees.
 imageimage  imageimage

Parkplatz - Kesselberg
Der See entstand in der Würmeiszeit durch die Ausschürfung des Loisach-Isar-Gletschers. Der Untergrund des so entstandenen Beckens wurde anschließend durch Seetone eines eiszeitlichen Sees verfüllt, welche so einen stauenden Untergrund bildeten.
imageimage


Der Kochelsee ist nur noch ein Überrest des ursprünglich bis nach Penzberg reichenden und ca. 200 m tiefen Beckens im Bereich der Flyschzone.
Nach und nach verlandete der Kochelsee, so dass sich nördlich von ihm die Loisach-Kochelsee-Moore mit Nieder- und Hochmooren bilden konnten.
imageimage  imageimage 

Der Herzogstand ist ein Berg in den Bayerischen Voralpen mit 1731 m ü. NN nordwestlich des Walchensees. Er gehört zum Gebiet der Gemeinde Kochel am See und bildet mit seinem Nachbarn Heimgarten einen Höhenzug, der dem Estergebirge vorgelagert ist und nach Norden in das Bayerische Alpenvorland abfällt.
Der Herzogstand war während der Würm-Kaltzeit ein sogenannter Nunatak, also ein Berg, dessen Gipfel ca. 330 m aus dem Eisstrom herausragte.


Zoom:

Der Kesselberg, der Einschnitt zwischen Herzogstand und Jochberg, war ein Alpentor. Hier floss ein Nebenarm des Isar-Loisach-Gletschers, der wiederum ein Nebenarm des Inn-Gletschers war, in einer Höhe von ca. 1400 m über NN hindurch.

Die Wittelsbacher errichteten im Jahre 1857 unterhalb des heutigen Herzogstandhauses ein Jagdhaus. König Ludwig II. ließ 1865 das so genannte Königshaus erbauen.
Kochelsee

Die Herzogstandbahn, eine 1994 erneuerte Seilbahn führt zum Fahrenbergkopf auf 1627 m. Etwas unterhalb liegt das nach einem Brand 1992 neu erbaute Herzogstandhaus in 1575 m Höhe.


Der Herzogstand ist einer der bekanntesten Münchner Hausberge und wird mit und ohne Seilbahnunterstützung zu allen Jahreszeiten viel begangen.
 image 
Herzogstand
Herzogstandbahn

Der Schmied von Kochel ist eine Gestalt aus der bayerischen Sage, die heute in Oberbayern, als Volksheld angesehen wird.
Nach der Legende soll er Soldat in den Türkenkriegen (Zweite Wiener Türkenbelagerung) gewesen sein. Nur mit einer Stange bewaffnet, soll er das Stadttor von Belgrad eingerammt haben. Eine vom Kurfürsten angebotene Belohnung für seine Heldentaten hatte der Schmied abgelehnt.

Kochelsee
Schmied von Kochel Statue - Kochel City - daneben ein Restaurant mit Lüftlmalerei
Während der Besetzung Bayerns durch kaiserliche Truppen des Habsburgers Joseph I. im Spanischen Erbfolgekrieg soll er einer der Anführer des Bauernaufstandes gewesen sein, der in der Sendlinger Mordweihnacht (1705) gipfelte.
Literarisch wird der Schmied von Kochel zu dieser Zeit als über 70-jähriger Mann von großer Statur und Kraft beschrieben.

Schmied von Kochel
Gedenktafel in Kochel
Für den Aufstand soll er sich eine über einen Zentner schwere, mit Nägeln gespickte Keule gefertigt haben. Am Abend des Massakers bei der alten Sendlinger Pfarrkirche kämpfte der Schmied in den Reihen der Aufständischen gegen die Besatzer und soll – heroisch – als letzter Mann gefallen sein.


Kochelsee









Walchensee