ππ¦π’
ππ’π°π π₯π¦π π₯π±π’ π‘π’π― ππ―ππ π₯π± π¦π« π
ππΆπ’π―π« π¦π°π±
π«π¦π π₯π± π·π² π±π―π’π«π«π’π« π³π¬π« π‘π’π―
ππ―ππ π₯π±π’π«ππ’π΄π’π€π²π«π€. β¨π² π
π’π€π¦π«π« π‘π’π° 19.
πππ₯π―π₯π²π«π‘π’π―π±π° π¨ππͺ π’π° ππͺ πππΆπ’π―π¦π°π π₯π’π« βπ¬π£,
π·π² π’π¦π«π’π― π―π’π€π’π©π―π’π π₯π±π’π«
ππ―ππ π₯π±π’π«ππ’π€π’π¦π°π±π’π―π²π«π€.
Von
Joseph Hazzi aus
Abensberg stammt die erste ausführliche Beschreibung der
Trachten aus den verschiedenen Gebieten.
Der
Archivar der
bayerischen
Ständeversammlung Lipowsky brachte 1830 eine "Sammlung
Bayerischer National-Costüme" heraus.
In
München
Immer
wieder versuchten auch staatliche Stellen, die Nationaltrachten
zu erhalten. So am 1. Juni 1853 mit dem Schreiben des
Präsidiums der kgl. Regierung von Oberbayern zur "Hebung des
Nationalgefühls, insbesondere der Landestrachten".
Am
4. April
1859 kam es zur Anmeldung der "Gesellschaft Gemütlichkeit" in
Miesbach, dem Vorläufer des 1884 gegründeten
Trachtenvereins Miesbach.
Um
1883 setzte sich der
Lehrer Josef Vogl in
Bayrischzell ebenfalls für die Erhaltung der alten Trachten
und des heimatlichen Brauchtums ein. Er gründete am 25. August
1883 zusammen mit anderen jungen Burschen den ersten
"Gebirgstrachten-Erhaltungsverein".
1890
wurde auf
Anregung von Thomas Bacher in Bad
Feilnbach, der Gauverband I als erste Dachorganisation der
Trachtenvereine
gegründet.
Als
bayerische Tracht
wird zuallererst wohl die oberbayerische Gebirgstracht verstanden, mit
der Lederhose für den Buam und dem Dirndlgwand für
das Madl. Der Haferlschuh ein sehr altes Schuhmodell, das als
Arbeitsschuhwerk der Bevölkerung der Alpenregion
gebräuchlich war und ist, rundet das Bild ab.
Diese
Gebirgstracht wurde durch Trachtenvereine und durch
Arbeitsmigration auch in Regionen außerhalb der Berge
heimisch.
In
den meisten Regierungsbezirken
Bayerns, wird im Alltag die Tracht nicht
getragen. In Oberbayern wird Tracht jedoch häufiger getragen.
Bei
Volksfesten
in den Vereinen, zu festlichen Gelegenheiten,
Familienfeiern und Hochzeiten ist das Tragen von Tracht in ganz
Altbayern üblich.
In München
In
München
- Trachtengruppe aus Neubiberg
Die
heutigen Motive
und die Dominanz der grünen Lederhosen Stickereien sind auf
diese Zeit zurückführen. Weinlaub, Eichen und Hirsche
zählen auch aktuell wieder zu den beliebtesten Motiven.
Die
Lederne erlebt
gerade ihren zweiten Frühling. Mitte des 19. Jahrhunderts lag
sie schon einmal voll im Trend. Damals wurde die Hirschlederhose
hauptsächlich vom Adel zur Jagd getragen.
Prominente
bayerische Fans der Lederhose waren König Maximilian I. und
Ludwig II. Letzterer verhalf der Ledernen zum großen
Durchbruch, indem er sich selbst stolz in ihr präsentierte.
ist
ein traditionelles
Schuhmodell, das als Arbeitsschuhwerk der Bevölkerung der
Alpenregion gebräuchlich war und ist.
In Bayern
nennt man
dieses Schuhmodell auch Bundschuh. Der Haferlschuh ist zwar
Teil vieler
alpenländischer Trachten, aber auch ein ganz normaler
Alltagsschuh.
ist ein in Bayern
zur Tracht gehörender Hutschmuck.
Er
ist bei den Burschen, Madels, Buam und Dirndl in Bayern gleichermasen
beliebt.
Er
wird aus den Rückenhaaren
erwachsener Gamsböcke büschelförmig oder
auch fächerartig gebunden, die wegen der Fellbeschaffenheit
überwiegend von Tieren stammen, die zum Winter hin erlegt
werden.
Die hellen Spitzen, der sogenannte
„Reif“,
sind bei echtem Gamshaar nur wenige Millimeter lang.
Gamsbärte,
insbesondere große Exemplare, sind recht
teuer. Günstiger, aber trotzdem weniger verbreitet ist ein
Hirschbart, bei dem der „Reif“ bis zu 2 cm lang
sein kann.
In manchen Regionen werden auch
Wildhaarbärte aus
Dachs-, Tahr- oder Wildsauhaaren gewonnen.
|