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ℜ𝔢𝔦𝔠𝔥𝔢𝔫𝔥𝔞𝔩𝔩 ist
die Große Kreisstadt des
Landkreises Berchtesgadener
Land im
Regierungsbezirk Oberbayern.
Die Stadt
liegt
im sogenannten "Reichenhaller Talkessel" an der Saalach. Sie wird im
Norden vom Bad Reichenhaller Hausberg, dem
Hochstaufen, sowie dem Fuderheuberg, im Westen vom Zwiesel, im
Süden vom
Predigtstuhl und im Osten, etwas weiter weg,
hinter
den angrenzenden Orten Bayerisch Gmain und dem
österreichischen Großgmain, vom Untersbergmassiv
umrahmt.
Fußgängerzone
Neben
der
Kernstadt besteht Bad Reichenhall aus den Ortsteilen Karlstein (mit
Kirchberg, Nonn, Thumsee), Marzoll (mit Türk,
Weißbach, Schwarzbach) und St. Zeno (mit Froschham).
Die Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn
innerhalb des
Landkreises
Berchtesgadener Land im Südosten Bayerisch Gmain sowie im
Westen Schneizlreuth, im Nordwesten Inzell (Landkreis Traunstein), im
Nordosten Piding (Landkreis Berchtesgadener Land) und im Osten die
beiden im österreichischen Bundesland Salzburg gelegenen
Gemeinden Wals-Siezenheim sowie Großgmain.
Bayerisches
Wappen in Bad Reichenhall
Durch
die
Situierung im Flusstal der Saalach ist das Klima trotz der alpinen Lage
vergleichsweise mild. Bad Reichenhall wird daher oft auch als Meran des
Nordens bezeichnet.
Das
Bayerische Staatsbad Bad Reichenhall mit Bayerisch Gmain liegt
inmitten herrlicher Natur.
Umgeben von den Bergen der Alpen erlebt man
hier eine einzigartige Mischung aus Naturschönheit,
Wohlbefinden und erlesener Kultur.
Kurhaus
Die
gesamte
Region war historisch schon immer von der Salzgewinnung und dessen
Verarbeitung geprägt. Neben Bad Reichenhall sind weitere
Ortsnamen wie Salzburg, Hallein oder Hallstatt im benachbarten
Salzkammergut Zeugen dafür.
Die
um 1070 entstandene
Hallgrafschaft Reichenhall überwachte den regen Salzhandel.
Salz war auf Grund seiner konservierenden Eigenschaften zu dieser Zeit
ein sehr kostbares Gut, es wurde auch als Weißes Gold
bezeichnet.
Durch den Handel mit
Reichenhaller Salz entstand
noch vor
der ersten Jahrtausendwende der Handelsweg „Goldener
Steig“, der sich zum Bedeutendsten in Süddeutschland
entwickelte.
Bad
Reichenhall im
Berchtesgadener Land
Durch
das Verschwinden der Grenzen in Europa und das Entstehen von Euregios
orientiert sich Bad Reichenhall immer mehr in Richtung Salzburg, das
nur wenige Kilometer entfernt ist.
In Bad
Reichenhall befindet sich eine echte Nostalgiebahn. Die 1928 erbaute
Predigtstuhlbahn, ist die älteste, original erhaltene
Großkabinenbahn der Welt.
Technisch
perfekt in Schuss, bringt sie ihre
Fahrgäste in
beschaulichen 8,5 Minuten bequem auf den 1.583 Meter hohen
Predigtstuhl. Schon während der Fahrt genießt man
einen traumhaften Ausblick.
Berg Predigtstuhl
Predigtstuhlbahn
Das
weltweit größte, ganzjährig in einem
Kurort
spielende Orchester verwöhnt mit musikalischen
Genüssen.
Die Vielfalt des Repertoires ist legendär. Sie reicht von
Kammermusik über sinfonische Konzertreihen bis hin zur Big
Band.
Zu den Konzertzyklen, die sich der großen Sinfonik
widmen,
kommen
Schülerkonzerte mit eigenen Programmen, Opern und
Operettenanbende.
Bei allem Ehrgeiz sind
sich die Musiker
ihrer
Hauptaufgabe bewusst: einen Beitrag zum Wohlbefinden der Gäste
zu
leisten. Die
beiden Bahnhöfe von Bad
Reichenhall (Hauptbahnhof und Kirchberg) liegen auf der Bahnstrecke
Freilassing–Berchtesgaden und werden seit Dezember 2009
hauptsächlich von der Berchtesgadener Land Bahn im Stundentakt
bedient.
Es
besteht ein Stadtbusverkehr sowie Busverbindungen in die
Nachbarorte und ein Anschluss an das landesweite Busliniennetz.
Als Umgehungsstraße verlaufen die B 20 und die B 21 am Ort
vorbei. Die B 20 verläuft zusätzlich durch einen Teil
des
Ortsgebiets nach Bayerisch Gmain, den Hallthurmer Berg hinauf, nach Berchtesgaden.
Die
Bundesautobahn A8 führt im Stadtteil Marzoll durch die
Stadtgemarkung, wobei die Anschlussstelle Bad
Reichenhall in der
Nachbargemeinde Piding liegt.
Im Ortsteil Schwarzbach
befindet sich
eine Behelfsauffahrt in Richtung Landeshauptstadt München.
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Zentrum
von Bad Reichenhall
Der Predigtstuhl
ist ein
1613 m hoher Berg im Gebiet der Stadt Bad Reichenhall und
zählt neben Hochstaufen, Zwiesel und dem Untersberg zu den
Hausbergen der Stadt. Er gehört zum Lattengebirge
in den
Berchtesgadener Alpen.