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ist
eine Stadt im
oberbayerischen Landkreis Rosenheim
mit
Moorheilbädern.
Die im Mangfalltal
liegende Stadt ist Bayerns ältestes
Moorheilbad und seit der Eröffnung der Therme Bad Aibling am
17. September 2007 auch Bayerns jüngstes Thermalbad.
Für sein Wasser aus einer Tiefe von nahezu 2300 Metern hat die
Stadt die staatliche Anerkennung als Heilquelle durch das Bayerische
Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
erhalten.
Die
Desiderius-Quelle, benannt nach dem Begründer
des Moorheilbades, Dr. Desiderius Beck, der 1845 als königlich
bayerischer Gerichtsarzt die erste bayerische Sole- und
Moorschlamm-Badeanstalt in Bad Aibling eröffnete, soll das
Heilwasser in der Rheumatologie, Orthopädie und Neurologie
einsetzen.
Bad
Aibling
liegt im oberbayerischen Alpenvorland, im Kessel des ehemaligen
Rosenheimer Sees.
Im Stadtgebiet fließt die Glonn
in die Mangfall.
Die dicht bebaute Innenstadt liegt am Fuß eines
Moränenhügels, des Klafferers, der am nordwestlichen
Ende mit dem Hofberg abschließt.
Am
südlichen Rand
der Stadtmitte liegt der Kurpark mit dem Irlachweiher.
Bad
Aibling befindet sich rund 50 km südöstlich von der Landeshauptstadt
München, 23 km südlich von Grafing
bei München, 33 km südwestlich von Wasserburg am Inn,
10 km westlich von Rosenheim, 40 km nördlich von Kufstein und
22 km nordöstlich von Miesbach.
Verkehrstechnisch
ist die
Stadt mit einer Anschlussstelle an die Bundesautobahn 8 und einem
Bahnhof an der Mangfalltalbahn Holzkirchen - Rosenheim erschlossen.
Triftbach
Seit etwa
500 vor
Christus wurde Bad Aibling durch die Kelten besiedelt. Im Jahr 15 v.
Chr. wurde die Siedlung durch die Römer besetzt.
Um das Jahr 470 nach Christus folgte die Besetzung durch die Bajuwaren.
Die Hofkapelle als
Eigenkirche der Salzburger Erzbischöfe wurde im Jahr 927
bezeugt.
Zwischen 1000 und 1200 nach Christus war der Ort Verwaltungssitz
für die oberbayerischen Ländereien des Bistums
Bamberg (Vogtei Aibling).
1180 erwarben die Gaugrafen von
Falkenstein-Neuburg die Aiblinger Vogteirechte.
Stadtmitte
Die
Beurkundung als
Markt wurde 1244 verliehen. Etwa sechs Jahre später, 1250,
fiel Aibling von den Falkensteinern an die Wittelsbacher.
Fünfzig Jahre später wurde das Pflegamt Aibling
eingerichtet.
Seit dem 14. Jahrhundert wird Aibling als
Stadt
bezeichnet.
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